Die Reaktion der CDU Rüdesheim auf die Sperrung des Marktplatzes für den Durchgangsverkehr ist für die Leitbildgruppe völlig unverständlich.
Sicherlich ist es richtig, dass Verkehrsregelungen in den alleinigen Zuständigkeitsbereich des Bürgermeisters fallen, in diesem Fall, hat der Bürgermeister seine Entscheidung aber erst nach einer Bürgerversammlung und nach einem einstimmigen Beschluss der Leitbildgruppe gefasst. Es ist auch völlig falsch, wenn jetzt behauptet wird, dass die CDU nicht in diese Entscheidung eingebunden war. So ist der Fraktionsvorsitzende Hinse, der auch Vorsitzender des Planungs- und Umweltausschusses ist, Mitglied in der Leitbildgruppe und hat sich rege an der Diskussion um eine Sperrung des Marktplatzes beteiligt. Außerdem ist auch der Vorsitzende des Ortsbeirates Alt Rüdesheim, Anton Mosler, Mitglied in der Leitbildgruppe. Zwar war dieser noch bei keiner Sitzung anwesend, aber ihm werden regelmäßig die Protokolle zugesandt, sodass er ständig auf dem Laufenden ist. Es ist auch nicht richtig, wenn in der Zeitung behauptet wird, dass bei der Bürgerversammlung zu diesem Thema 2/3 der Anwesenden gegen die Sperrung des Marktplatzes gewesen wären. Einigen Anwesenden war lediglich wichtig, dass die Hahnengasse nicht eine Einbahnstraßenregelung erhält, was dann auch nicht geschehen ist. Warum jetzt die CDU in dieser Weise die Öffentlichkeit zu beeinflussen sucht kann nur spekuliert werden. Es ist aber nicht der Sache und der gemeinsamen Arbeit zuträglich, wenn in Sitzungen Beschlüsse mitgetragen werden, um dann in der Öffentlichkeit einen Rückzieher zu machen. Leider ist es nun mal die traurige Wahrheit, dass dieses Verhalten keine Entwicklung in Rüdesheim zulässt und für den momentanen Stillstand mitverantwortlich ist. Im Interesse der Stadt, der Bürger und den ehrenamtlich tätigen Mitgliedern in den einzelnen Gremien bitten wir die CDU Fraktion zu einem gemeinsamen Handeln zurückzukehren. Dabei sollten sich deren Mitglieder bewusst werden, dass es sicherlich keine Maßnahme gibt, die neben Befürwortung , nicht auch Ablehnung initiiert. Verantwortungsvolles Handeln muss einer Maßnahme immer eine Bewährungszeit einräumen. Und es wird sicherlich Niemand eine Maßnahme weiter unterstützen, die sich dann nicht bewährt hat.