Die Wählerinitiative Rüdesheim am Rhein fordert alle Verantwortlichen auf, die jüngsten Verkehrsregelungen in der Geisenheimer-, der Hildegardis- und Theodor Heusstraße zu überdenken und schnellstmöglich zu sinnvollen Verkehrslenkungen zurückzukehren.
Es scheint sich bei den Verantwortlichen für den Straßenverkehr in der letzten Zeit vermehrt durchzusetzen, dass Durchgangsstraßen durch den Einbau und das Aufstellen von Hindernissen künstlich verengt werden, um so den Verkehrsstrom zu verlangsamen.
Nachdem zwei Blumenkübel im Engerweg aufgestellt wurden, wurde die Hauptstraße in Aulhausen in der Steilstrecke verengt. Ebenso erfolgte dies bei der Straße zur Windeck, wo die Autofahrer sogar zu Slalommanövern veranlasst werden.
Neuste Maßnahmen sind die Verengung am Großen Parkplatz und die Einbahnstraßenregelung im unteren Teil der Hildegardisstraße.
Die Wählerinitiative gibt dabei zu bedenken, dass Durchgangsstraßen für den Verkehr errichtet wurden und das Aufstellen von Hindernissen zu zusätzlichen Gefahrenquellen führt, den Verkehrsfluss behindert und nicht als Verkehrsberuhigung taugt. Bei den genannten Gefällstrecken, ist gerade im Winter mit einem erhöhten Gefahrenpotenzial zu rechnen, da auch der Winterdienst in den letzen Jahren eingeschränkt wurde.
Die neuste Regelung in der Geisenheimerstraße, die zur Minimierung der Unfallhäufigkeit errichtet worden sein soll, ist zudem völlig untauglich, da sich schon nach wenigen Tagen der Installation Unfälle, gerade wegen der Kübel ereignet haben.
Sicher wird seit vielen Jahren überlegt, wie Unfallpunkte entschärft werden können. Dies darf nach Auffassung der WIR aber nicht dazu führen, dass mit hohem finanziellem Aufwand Probelösungen eingerichtet werden, die in der Praxis unpraktikabel sind.
Die WIR hofft, dass die Verantwortlichen schnellstens zur Einsicht gelangen, und die unsinnigen Verkehrsregelungen wieder beseitigen.“