mit Unverständnis über das Handeln der Verwaltung und dem Bürgermeister an deren Spitze in Sachen innerer Sicherheit reagiert die WIR Fraktion, wie deren sozialpolitischer Sprecher Martin Siegfried, der auch der Vorsitzende des Sozialausschusses ist, mitteilt.
Bekanntermaßen wurde dem Antrag der WIR über die Verbesserung der inneren Sicherheit in Rüdesheim einstimmig am 12. Mai 2010 zugestimmt. Zuvor hatte dies, ebenfalls einstimmig, schon der Sozialausschuss getan. Unter anderen Maßnahmen sollte eine Expertengruppe eingeladen werden, die gemeinsam mit den Vertretern des Sozialausschusses und weiteren städtischen Gruppen, wie z. Bsp. dem WTF einen städtischen Präventionsrat in Leben rufen sollte. Außerdem sollte bei diesem Termin über mögliche ad hoc Maßnahmen diskutiert werden, wie die Sicherheit in Rüdesheim für die Bevölkerung und Gäste verbessert werden kann. Die Zeit drängt, ist sich Martin Siegfried sicher, weil täglich neue Straftaten, wie Vandalismus, Sachbeschädigung, Körperverletzung etc. bekannt werden, die dem allgemeinen Sicherheitsempfinden der Bevölkerung abträglich sind. Der Vorsitzende des Sozialausschusses hatte deshalb, gegen den Wunsch des Bürgermeisters, für den 2.6.2010 eingeladen, umschnell mögliche Maßnahmen auf den Weg zu bringen. Der Bürgermeister hatte bezweifelt, dass es in so kurzer Zeit möglich sei die entsprechenden Experten, von Polizei, Staatsanwaltschaft etc. zu einem Termin in Rüdesheim zu gewinnen und wollte erst Mitte Juni tagen lassen. Wie nun bekannt wurde, hatte der Bürgermeister bereits am 17.5.2010 ein entsprechendes Gespräch mit Vertretern von Polizei und Staatsanwaltschaft in Rüdesheim. Erstens wäre es ein leichtes gewesen, die städtischen Vertreter und den WTF hierzu einzuladen und außerdem hat der BM den Termin doch sicherlich schon am 12.5.2010, dem Tag der Stadtverordnetenversammlung, gewusst und trotzdem bei seinen Mitteilungen mit keinem Wort darauf hingewiesen. Für Siegfried ist diese Geheimniskrämerei völlig unverständlich, da es sich bei der inneren Sicherheit um ein Thema handelt, das viele in unserer Stadt bewegt und wo schnellstens Ergebnisse gefordert sind. Für taktische Spielchen ist hier kein Raum, so Siegfried. Siegfried hofft nun, dass am 2.6.2010 der BM dem Ausschuss schon Gesprächsergebnisse präsentieren wird, damit es in unserer Stadt sicherer für Alle werden kann.“